Weniger Neubauten von Logistikimmobilien
Bauaktivitäten deutlich zurückgegangen
Die Logivest hat einen Logistikimmobilien-Seismographen zum ersten Quartal des laufenden Jahres veröffentlicht. Laut den Zahlen ist die Anzahl der Neubauten von Logistikimmobilien im ersten Quartal 2019 verglichen zum Vorjahreszeitraum erheblich gesunken.
Insgesamt sind 830.000 Quadratmeter neue Logistikflächen entstanden – ein Rückgang von fast 30 Prozent im Gegensatz zum Q1 2018. Das Jahr 2018 hingegen wurde mit einem Rekordwert abgeschlossen.
„Da im Rekordjahr 2018 bereits viele Projektentwicklungen in die Umsetzung gingen, bleibt abzuwarten, ob der erreichte Neubauwert von rund 4,9 Millionen m² in diesem Jahr erneut erreicht werden kann“, so Kuno Neumeier, Geschäftsführer der Logivest GmbH. „Angesichts der für 2019 angekündigten Bauvorhaben gehen wir jedoch davon aus, dass die Neubauaktivität in den kommenden Monaten wieder anziehen dürfte.“
Unterschiede werden auch im Standort-Ranking der Top-Logistikregionen deutlich. Rund 85 Prozent der Neubauten entstanden in etablierten Regionen. Die Region Berlin/Brandenburg macht mit 125.000 Quadratmetern den größten Anteil und 60 Prozent des Gesamtvolumens 2018 aus. Dies haben insbesondere ein neues Paketzentrum der Deutschen Post DHL, ein Logistikzentrum von Amazon und eine neue Niederlassung von Chefs Culinar ausgelöst.
Auf Platz zwei liegt Bremen und auf Platz drei die Region Würzburg/Schweinfurt. Das östliche Ruhrgebiet, im Q1 2018 noch Sieger, erlebte einen deutlichen Rückschlag: Hier gab es im Q1 2019 kaum Entwicklung.
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