Studie über Wohnungszustellung
Großteil der Deutschen abgeneigt
Die YouGov-Studie hat die neuen Trends der Paketzustellung untersucht und dabei die In-Home-Lieferung genauer unter die Lupe genommen. Dabei wird das eigene Zuhause mit smarten Türschlössern ausgestattet, wodurch Zusteller auch in Abwesenheit der Empfänger die Wohnung zur Lieferung betreten könnten. Insgesamt nahmen 1.682 Personen in Deutschland an der Umfrage teil.
Dies kam bei den Deutschen eher negativ an: Mit 68 Prozent gab ein Großteil an, diese Zustellungsmethode nicht zu nutzen wollen. Nur jeder Fünfte wäre bereit, diese Art von Zustellung auszuprobieren.
Signifikante Unterschiede zwischen Personengruppen
Hinsichtlich der einzelnen Personengruppen konnten signifikante Unterschiede ermittelt werden. Teilnehmer, die ein höheres Einkommen angaben, waren den intelligenten Türschlössern gegenüber offener. 31 Prozent, ungefähr jeder Dritte, mit einem Nettoeinkommen von 3.000 Euro im Monat, waren einer In-Home-Zustellung gegenüber aufgeschlossen.
Zudem konnten sich generell eher Männer statt Frauen sich mit der smarten Zustellmethode anfreunden. 26 Prozent konnten sich vorstellen, dem Paketboten in Abwesenheit die Tür zu öffnen. Von den Frauen stimmten nur 18 Prozent zu.
In-Home-Zustellung in den USA beliebt
In den USA scheint die neue Zustellmethode besser anzukommen. Amazon stellte bereits 2017 ein smartes Türschloss und die damit verbundene Technik vor, wodurch Paketboten in Abwesenheit in die Wohnung gelangen können. Nach der vorrübergehenden Skepsis wurde der Service nun so positiv angenommen, dass Amazon diesem Service einen eigenen Namen gab und ihn sogar erweiterte.
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