Bundeshaushalt 2019 investiert in den Verkehrssektor

Verkehrssektor erhält 700 Millionen Euro mehr

Für den Verkehrssektor sind im kommenden Jahr rund 700 Millionen Euro eingeplant. Dies wurde von dem haushaltspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eckhardt Rehberg, sowie von dem zuständigen Berichterstatter im Haushaltsausschuss, Rüdiger Kruse, bekannt gegeben. Damit soll das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur insbesondere in Sachen nachhaltige Projekte gefördert werden.

„Die Mobilität von Menschen und Waren ist Grundvoraussetzung für unseren Wohlstand. Diesen wollen wir sichern – ohne Kompromisse bei unserer Gesundheit zu machen. Wir fördern daher im Haushalt 2019 zahlreiche Projekte, um Mobilität smarter zu gestalten und die Emissionen der verschiedenen Verkehrsträger zu verringern“, so die beiden Politiker gegenüber der Deutschen Verkehrszeitung.

Förderung der letzten Meile und des vernetzten Fahrens

Mithilfe der finanziellen Unterstützung sollen im nächsten Jahr verschiedene Projekte im Verkehrssektor ermöglicht werden. Beispielsweise soll an der Erstellung städtischer Logistikkonzepte gearbeitet werden, wodurch die letzte Meile umweltschonender ausfallen und der Breitbandausbau entlang der Straße erweitert werden soll.

Zudem sollen Projekte den Fahrkomfort und die Kraftstoffeffizienz in Deutschland erweitert werden. Dafür werden 66,5 Millionen Euro in das automatisierte und vernetzte Fahren fließen. 22 Millionen Euro werden in neue Modellprojekte für den Radverkehr investiert. Hauptsächlich mit dem Geld aber die Barrierefreiheit von Bahnhöfen gefördert werden: 330 Millionen Euro sollen bis zum Jahr 2026 die Kosten für 118 barrierefreie Bahnhöfe vollständig decken.