Trump kritisiert Amazon
Trump fordert verdoppelte Zustellgebühren der US-Post
US-Präsident Donald Trump hat in den letzten Monaten mehrmals über Amazon geschimpft. Der letzte Vorwurf: Amazon zahlt zu niedrige Gebühren für versendete Pakete. Trump kritisierte, Amazon lege unfaire Geschäftspraktiken an den Tag, untergrabe den Erfolg anderer Unternehmen und schade so der amerikanischen Wirtschaft.
Nun ist der US-Präsident noch einen Schritt weitergegangen und forderte die Erhöhung der Versandpreise. Laut der Washington Post verlangte Trump von der Chefin der Postbehörde USPS, Megan Brennan, die Gebühren der Paketzustellung für Amazon und andere Unternehmen zu verdoppeln. Im Falle einer solchen Preiserhöhung würden für die Unternehmen Kosten in Milliardenhöhe entstehen, welche sich letztendlich auch auf die Kunden auswirken würden.
USPS Chefin Brennan lehnte diese Forderung jedoch ab. Sie führte mehrere persönliche Gespräche mit dem Präsidenten, in denen sie erläutert, dass die Gebühren an Verträge gebunden seien und außerdem von einer Kommission geprüft werden. Weiterhin widersprach sie Trumps Vorwürfen, dass Amazons Konditionen Verluste für die US-Post bewirken würden. Laut Brennan seien „die Vereinbarungen mit Amazon und anderen Handelsunternehmen für die Behörde günstig“. Damit gab sich Trump jedoch nicht zufrieden, denn erst letzten Monat ordnete er eigens eine Untersuchung an, bei denen die Finanzen der Postbehörde geprüft werden sollen.
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