Mercedes-Benz Lkw errichtet Logistikstandort in Halberstadt
Neues „Daimler Truck Global Parts Center“ für weltweite Aftersales-Logistik
Daimler Truck baut in Halberstadt, Sachsen-Anhalt, einen neuen Logistikstandort namens Daimler Truck Global Parts Center. Dieser Standort soll das Herzstück der weltweiten Ersatzteilversorgung von Mercedes-Benz Lkw werden und eine schnelle und umfassende Teileversorgung ermöglichen.
Das neue Global Parts Center sei das bedeutendste Logistikprojekt in der Geschichte des Unternehmens. Das Center soll dabei helfen, die Lkw von Daimler Truck in Betrieb zu halten und somit die Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.
Daniel Szarata, Oberbürgermeister von Halberstadt, betont, wie wichtig die Ansiedlung von Daimler Truck für die Stadt sei. Er betrachte die Ansiedlung als einen wirtschaftlichen Fortschritt der Stadt Halberstadt.
Logistikstandort für weltweite Ersatzteilversorgung
Zukünftig sollen etwa 2.600 Mercedes-Benz Lkw-Lieferanten den neuen Logistikstandort in Halberstadt beliefern. Etwa 20 regionale Logistikzentren weltweit sollen vom Standort durch einen dreistufigen Logistikprozess bedient werden, der regionale Händler mit den Komponenten beliefert.
In Zukunft soll der neue Logistikstandort fast 3.000 Fahrzeughändler in mehr als 170 Ländern mit bis zu 300.000 verschiedenen Artikeln beliefern. Das Global Parts Center sei entscheidend für den internationalen Warenfluss.
In einem automatisierten Hochregallager und einem automatisierten Kleinteilelager sollen alle Teile des Fahrzeugs mit modernster Lager- und Fördertechnik sofort abgerufen werden. Dies ermögliche eine effektive und schnelle Versorgung der Händler auf der ganzen Welt.
Nachhaltigkeit am neuen Standort
Der neue Logistikstandort soll CO2-neutral betrieben werden. Es soll vollständig auf fossile Brennstoffe wie Erdgas und Öl verzichtet werden. Elektrische Wärmepumpen sollen den Standort beheizen. Dadurch soll der Standort umweltfreundlich betrieben werden.
Es sei geplant, Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Global Parts Centers zu installieren. Diese Anlagen sollen jährlich bis zu 13 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen.
Außerdem sollen den Angestellten zahlreiche Ladestationen für Elektrofahrzeuge und E-Bikes zur Verfügung stehen. Es werden auch Lademöglichkeiten für die Lastwagen der Lieferanten geben.
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