DHL stellt über hundert Zollspezialisten ein

Vorbereitungen auf No-Brexit-Deal

Der Logistikkonzern DHL bereitet sich auf einen möglichen No-Deal-Bexit vor. Im Zuge dessen wurden nun über hundert zusätzliche Zollspezialisten eingestellt, die in Zukunft insbesondere Zollformalitäten bearbeiten werden.

Seit drei Monaten schon laufen bei der Deutsche-Post-Tochter die Vorbereitungen zu einem möglichen ungeregelten Brexit. Jede Woche werden rund 50 neue Mitarbeiter im Unternehmen aufgenommen. Dies berichtet der Spiegel Online.

Seit drei Monaten macht sich die Deutsche-Post-Tochter DHL fit für einen möglichen harten Brexit ohne Abkommen. Wöchentlich stellt der Logistiker rund 50 neue Mitarbeiter ein, berichtet Spiegel Online.

Die neuen Mitarbeiter sollen dann bei den DHL-Drehkreuzen eingesetzt werden, um die künftige Zollabwicklung zu regeln. Man wolle von einem harten Brexit nicht kalt erwischt werden, so DHL-Chef John Pearson gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Falls ein No-Deal-Brexit eintrifft, sind automatisch die WTO-Zolltarife gültig und neue Warenabfertigungsverfahren müssen eingeführt werden. Falls sich Großbritannien doch noch mit der EU auf ein Abkommen einigt, werden die EU-Regeln vorläufig zwei Jahre lang in einer Übergangsfrist gelten.